Freitag, 27. April 2012

Denkmalpfleger aus NRW zu Gast in Hagen


Tauschten sich im Hagener Rathaus aus: Die nordrhein-westfälischen Denkmalpfleger. (Foto: Karsten-Thilo Raab)

Hoher Besuch an der Volme: Die mittlerweile 83. Sitzung der Arbeitsgruppe Denkmalschutz des nordrheinwestfälischen Städtetages fand jetzt in Hagen statt. Oberbürgermeister Jörg Dehm ließ es sich nicht nehmen, die rund 40 Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger im Rathaus an der Volme persönlich zu begrüßen. Darunter auch zum ersten Mal in ihrer neuen Funktion auf westfälischem Boden die rheinländische Landeskonservatorin Dr. Andrea Pufke. Auf dem Tagungsprogramm standen brandaktuelle Themen der Denkmalpflege wie die neuen Fördermöglichkeiten zum Thema „Effizienzhaus Denkmal“ vor dem Hintergrund der Energieeinsparverordnung oder der denkmalschützerische Umgang mit den Bauten aus den 1960er und -70er Jahren. Die Umnutzung von denkmalgeschützten Kirchen sowie die Bedeutung und den Wert fachlich qualifizierter Restauratoren für die praktische Denkmalpflege wurden vorgestellt. Auch die Bewahrung von originalen Bauakten im Zeitalter der Digitalisierung oder das Recht auf Barrierefreiheit im Einklang mit dem Denkmalschutz waren wichtige Themen, die im Verlauf des Tages diskutiert wurden.
Am Nachmittag führte Dr. Tayfun Belgin den Besuch durch die beiden Museen im neuen Hagener Kunstquartier. Das gelungene Zusammenspiel des historischen, denkmalgeschützten Altbaus mit dem Anbau aus den 1970er Jahren und dem gestalterisch anspruchsvollen Neubau war für die Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger hochinteressant. Viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren vor Jahren zuletzt in Hagen und zeigten sich sehr angetan von den Veränderungen am Museumsplatz.

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