Tauschten sich im Hagener Rathaus aus: Die nordrhein-westfälischen Denkmalpfleger. (Foto: Karsten-Thilo Raab) |
Hoher Besuch an der Volme: Die mittlerweile 83. Sitzung der
Arbeitsgruppe Denkmalschutz des nordrheinwestfälischen Städtetages
fand jetzt in Hagen statt. Oberbürgermeister Jörg Dehm ließ es
sich nicht nehmen, die rund 40 Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger
im Rathaus an der Volme persönlich zu begrüßen. Darunter auch zum
ersten Mal in ihrer neuen Funktion auf westfälischem Boden die
rheinländische Landeskonservatorin Dr. Andrea Pufke. Auf dem
Tagungsprogramm standen brandaktuelle Themen der Denkmalpflege wie
die neuen Fördermöglichkeiten zum Thema „Effizienzhaus Denkmal“
vor dem Hintergrund der Energieeinsparverordnung oder der
denkmalschützerische Umgang mit den Bauten aus den 1960er und -70er
Jahren. Die Umnutzung von denkmalgeschützten Kirchen sowie die
Bedeutung und den Wert fachlich qualifizierter Restauratoren für die
praktische Denkmalpflege wurden vorgestellt. Auch die Bewahrung von
originalen Bauakten im Zeitalter der Digitalisierung oder das Recht
auf Barrierefreiheit im Einklang mit dem Denkmalschutz waren wichtige
Themen, die im Verlauf des Tages diskutiert wurden.
Am
Nachmittag führte Dr. Tayfun Belgin den Besuch durch die beiden
Museen im neuen Hagener Kunstquartier. Das gelungene Zusammenspiel
des historischen, denkmalgeschützten Altbaus mit dem Anbau aus den
1970er Jahren und dem gestalterisch anspruchsvollen Neubau war für
die Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger hochinteressant. Viele der
Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren vor Jahren zuletzt in Hagen und
zeigten sich sehr angetan von den Veränderungen am Museumsplatz.
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