Dienstag, 24. April 2012

Regionalbahn reißt Oberleitung am Bahnhof Dortmund Hörde ab - Bundespolizei ermittelt



In den heutigen Mittagsstunden (24. April) riss 
eine Regionalbahn am Bahnhof Dortmund - Hörde die stromführende 
Oberleitung auf einer Länge von 150 Metern herunter. Auf Grund der 
Schäden an der Oberleitung konnte die Regionalbahn nicht weiter 
fahren. 38 Reisende wurden durch die Feuerwehr, Notfallmanager und 
die Bundespolizei evakuiert.

  Kurz vor der Einfahrt des Zuges in den Bahnhof Hörde verspürte der
Triebfahrzeugführer einen Schlag oberhalb des Führerstandes. Er 
leitete sofort eine Schnellbremsung ein. Es stellte sich heraus, dass
die Oberleitung auf circa 150 Metern herab gerissen wurde. Die 
Regionalbahn konnte auf Grund des Oberleitungsschadens nicht mehr in 
den Bahnhof einfahren.

  Durch Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG wurde der 
Streckenabschnitt geerdet. Die Reisenden wurden aus dem Zug evakuiert
und konnten zum 100 Meter entfernten Bahnhof Hörde gehen. Techniker 
der Deutschen Bahn AG begutachteten die Schäden und forderten zwei 
Instandsetzungszüge an, um die Oberleitung wieder zu reparieren.

  Erste Ermittlungen der Bundespolizei ergaben, dass es sich um 
einen technischen Defekt handeln könnte. Eine Fremdeinwirkung kann 
zum jetzigen Zeitpunkt ausgeschlossen werden. Der Streckenabschnitt 
bleibt bis zur Beseitigung der Schäden für den Zugverkehr gesperrt. 
Personen kamen nicht zu Schaden.

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