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(Hans Leicher.) Am 25. April
gibt es ihn wieder, den Girls'Day. An diesem Tag laden Unternehmen
und Organisationen im ganzen Land speziell Mädchen ein. In einigen
Stunden erkunden die „Girls“ dann Berufe in Technik, IT, Handwerk
und Naturwissenschaften. In den vergangenen Jahren haben bereits 1,2
Millionen Schülerinnen an der Aktion teilgenommen. Ergebnis: Zwei
von fünf Teilnehmerinnen können sich nach dem Schnuppertag gut
vorstellen, einen technisch-natuwissenschaftlichen Beruf zu
ergreifen. Auch die Hagener „Stadtbäckerei Kamp“ bietet seit
Jahren aus Überzeugung entsprechende Plätze für die Kampagne an.
Das für viele ungewohnte frühe Aufstehen der jungen Frauen lohnt
sich, wie Stefanie Kamp immer wieder zum Abschluss des jährlichen
Girls'Day berichtet.
Denn in der großen, modernen Bäckerei an der
Schwerter Straße sind die Aspirantinnen nicht nur Zaungäste. Selbst
mit anpacken ist die Devise, Handwerk im wahrsten Sinne des Wortes
und nach „Schichtende“ gehen die (Noch)Schülerinnen mit noch
warmen Backwaren nachhause, die sie kurz vorher noch unter
fachkundiger Anleitung mitproduziert haben.
Angebote werden bundesweit
koordiniert
Über eine bundesweite
Koordinierungsstelle können sich Unternehmen und Organisationen
registrieren und ihre Girls'Day-Plätze freigeben. Acht jungen Frauen
gibt Stefanie Kamp am 25. April die Möglichkeit eines Einblicks in
das Backhaus und in den noch immer männerdominierten Beruf des
Bäckers. Vier dieser Stellen waren bereits über Nacht ausgebucht.
Das zeugt von großem Interesse an dieser Aktion.
Bisher nur vier Angebote in Hagen
Um so überraschter ist die Hagener
Unternehmerin, dass sie im Internet nur vier entsprechende
Veranstaltungen dazu in Hagen gefunden hat. Überzeugt wirbt Stefanie
Kamp nun auf zwei Ebenen. Weiterhin werden die restlichen vier Plätze
angeboten, die sicherlich schnell belegt sein werden, zusätzlich
ruft sie weitere Hagener Unternehmen und Organisationen auf, sich an
dem Girls'Day zu beteiligen. Dabei scheint nicht das Desinteresse für
das bisher geringe Angebot in Hagen ursächlich zu sein. Viel mehr
glaubt Stefanie Kamp, dass die Aktion noch nicht so bekannt ist wie
sie es sein sollte. Viele Unternehmen klagen über
Nachwuchskräftemangel. „Deshalb müssen heute etwas tun“, sagt
sie aus tiefer Überzeugung. Mit ihrer Initiative des Aufrufs zum
Mitmachen hofft Stefanie Kamp, dass für Hagen noch viele weitere
Angebote für den 25. April geschaffen werden.
Kein Kraftakt
Die Registrierung von entsprechenden
Veranstaltungen sei im Internet unter
http://www.girls-day.de
wirklich sehr einfach und schnell zu erledigen, weiß die engagierte Frau zu berichten. Und am Aktionstag selbst würden nur vier bis fünf Stunden anfallen, in denen man sich mit den jungen Frauen beschäftigen müsse. Eine gut investierte Zeit in vielerlei Hinsicht.
http://www.girls-day.de
wirklich sehr einfach und schnell zu erledigen, weiß die engagierte Frau zu berichten. Und am Aktionstag selbst würden nur vier bis fünf Stunden anfallen, in denen man sich mit den jungen Frauen beschäftigen müsse. Eine gut investierte Zeit in vielerlei Hinsicht.