Russ: "Wir haben keine Zeit zu verlieren!"
Berlin - Zum Auftakt der Einkommensrunde für die
Beschäftigten der Länder am 31. Januar 2013 in Berlin hat der dbb
Verhandlungsführer Willi Russ die Tarifgemeinschaft deutscher Länder
nachdrücklich aufgefordert, ein realistisches Angebot vorzulegen.
Russ: "Wir sollten uns dieses ganze ritualisierte Hinauszögern
schenken und gleich zur Sache kommen. Die Kolleginnen und Kollegen
verlangen einen gerechten Lohn für ihre Arbeit und einen angemessenen
Gehaltszuwachs. Die Eckdaten der Inflation und der allgemeinen
Einkommensentwicklung liegen alle auf dem Tisch, genauso wie der
Tarifabschluss für Bund und Kommunen. Das Einzige, was immer noch
fehlt, ist ein Arbeitgeberangebot. Damit weiter hinter dem Berg zu
halten ist unfair und respektlos gegenüber den eigenen Mitarbeitern."
Der dbb Verhandlungsführer verwies zudem auf den sehr engen
Zeitplan: "Wir haben keine Zeit zu verlieren. Mit nur drei
verabredeten Verhandlungsrunden und ohne Schlichtungsvereinbarung
wird es im März ganz schnell zum Schwur kommen. Wenn wir bis dahin
den Durchbruch nicht schaffen, drohen Scheitern, Urabstimmung und
vielleicht sogar Arbeitskampf. Ich kann die Arbeitgeber nur davor
warnen, die Entschlossenheit der Kolleginnen und Kollegen vor Ort zu
unterschätzen. Nehmen Sie beispielsweise die Krankenschwestern,
Straßenwärter, Lehrerinnen oder IT-Spezialisten im Landesdienst - die
werden konsequent für ihre Interessen eintreten."
Hintergrund:
Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen
Dienstes der Länder beginnen am 31. Januar 2013 in Berlin. Der dbb
fordert eine lineare Erhöhung der Tabellenentgelte um 6,5 Prozent
inklusive einer sozialen Komponente sowie die Erhöhung der
Ausbildungsentgelte um 100 Euro. Weitere Forderungen sind die zeit-
und inhaltsgleiche Übertragung des materiellen Gehalts des
Tarifergebnisses auf den Beamtenbereich, die Übernahme aller
Auszubildenden im Länderbereich sowie die Schaffung einer
Grundtarifierung für Lehrkräfte. Weitere Informationen zur
Einkommensrunde, zur Kampagne "Starke Länder - faire Löhne!" und der
Truck-Tour gibt es online: www.dbb.de.
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