Montag, 18. Februar 2013

Demographiegipfel in Berlin - Hagener Bürger mit dabei

(DiLa) Annähernd 100 Bürger aus ganz Deutschland haben ihre Ideen zum geographischen Wandel direkt nach Berlin gebracht.  
Darunter auch Teilnehmer aus Hagen und Umgebung. Eine Gruppe von Jugendlichen hat sich kreativ mit dem Thema auseinandergesetzt und während des Bürgergipfels einen Kurzfilm gedreht. In Berlin wurden sie durch  Staatssekretär Georg Schütte empfangen und hatten auch Gelegenheit ihre Gedanken und Ideen vorzustellen.
Den Startschuss gab das Ministerium für Bildung und Forschung selbst. In den letzten Monaten wurden in den Städten Potsdam, Esslingen, Kaiserslautern, Hagen, Gotha und Neubrandenburg sowie online im Internet der Bürgerdialog durchgeführt. Wie bleiben wir im demografischen Wandel ideenreich und innovativ?“, war das zentrale Thema. Herausgekommen sind dabei fünf wichtige Punkte.

1. Gleiche Bildungschancen für alle Generationen, Regionen und soziale Schichten ermöglichen
2. Verpflichtender Kindergartenbesuch für Kinder mit Sprachförderbedarf
3. Lebensphasenorientierte Personalpolitik von Unternehmen, um den  individuellen Bedürfnissen 
ihrer Angestellten und deren Familien gerecht zu werden
4. Altersübergreifende Lebensräume flexibel und inklusiv gestalten
5. Junge Menschen sollen ein Gesellschaftsjahr absolvieren, das unter anderem der persönlichen 
Orientierung dient 

Als Vertreterin der Stadt Hagen war Regina Korn anwesend. "In Hagen setzen sich Politik, Verwaltung und Wirtschaft schon seit 2005 intensiv mit dem demographischen Wandel auseinander. Beim Bürgergipfel hat mir gefallen, dass im Zentrum der Diskussion weniger theoretische Überlegungen als vielmehr praxisorientierte Lösungen standen. Eine für Hagen wichtige Anregung sei, besonderes Aufgenmerk auf niederschwellige Bildungsangebote für Menschen mit Zugangschwierigkeiten zum Arbeitsmarkt zu legen. 

Staatssekretär Georg Schütte sagte zu die Ergebnisse mit in die Überlegungen des Ministeriums einfließen zu lassen. Das Thema Demographie wird auch zukünftig auf der Agenda bleiben. 



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