Montag, 18. Februar 2013

Dortmund: Aus anfahrendem Zug gesprungen - 78 Jähriger begibt sich in tödliche Gefahr

Gestern Morgen sprang ein Mann im Dortmunder Hauptbahnhof aus einem anfahrenden Zug.
Der Zugchef leitete eine Schnellbremsung ein. Es kam zu erheblichen Auswirkungen im Bahnverkehr. Ein 78 jähriger Mann aus Gütersloh bestieg auf Gleis 16 den Eurocity 9 in Richtung Zürich. Als der Zug am Bahnsteig anfuhr stellte der Gütersloher fest, dass er den falschen Zug benutzte. Er öffnete daraufhin die Abteiltür und stürzte aus dem anfahrenden Eurocity auf den Bahnsteig. Durch Glück geriet er nicht zwischen Bahnsteigkante und den anfahrenden Zug. Der Zugchef, der sich im gleichen Abteil wie der 78-jährige aufhielt, betätigte die Notbremse und brachte so den Zug zum stehen. Durch das Betätigen der Notbremse entstanden erhebliche Verzögerungen im Betriebsablauf der Bahn. 7 Züge erhielten eine Verspätung von insgesamt 51 Minuten. Gegen den Mann aus Gütersloh, welcher durch den Sturz unverletzt blieb, wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Er wurde durch Bundespolizisten über sein lebensgefährliches Verhalten belehrt.

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