Am 21. Februar um 19.30 Uhr gastiert das Landestheater Detmold mit Friedrich Schillers „Kabale und Liebe“ im Großen Haus des theaterhagen.
Das Stück steht im Kanon für das Zentralabitur; die Inszenierung von Martin Pfaff wurde bei der Premiere mit großer Resonanz aufgenommen. Die Lippische Landeszeitung schrieb: „Dass Schillers Sprache den richtigen Nerv trifft, bewies der kräftige Beifall der vielen jungen Leute im Publikum.“ Liebe und Zweifel, Intrige und Tod – Schiller schrieb mit nur 23 Jahren die Tragödie zweier
junger Menschen, deren innige Liebesbindung durch die Ignoranz ihrer Umwelt vereitelt wird, und rechnete auf diese Weise mit seiner Vätergeneration und dem Absolutismus ab. „Kabale und Liebe“ ist ein radikaler dichterischer Versuch über Gefühl und Gewalt, Dünkel und Glück, Misstrauen und Verhängnis: Kann es eine Liebe geben, die so bedingungslos ist, dass sie Vernunftvorgaben und Normen, Eifersucht und Ränke überdauert, ein emotionales Band, das auch die Widrigkeiten der realen Welt nicht zu trennen vermögen?
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