Die Deutschen teilen sich in ihrer Haltung zum
Thema Organspende in drei fast gleich große Lager. Zu diesem Ergebnis
kommt eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins "Apotheken
Umschau". Ungefähr ein Drittel der Befragten erklärt, grundsätzlich
bereit zu sein, nach dem Tod seine Organe zu spenden, um andere
Menschenleben zu retten (34,9 Prozent). Ein weiteres Drittel lehnt
dies ab (33,2 Prozent). Gar keine Meinung zu diesem Thema haben 31,9
Prozent der Befragten. Insgesamt ist damit seit einer
Vergleichsstudie von 2001 (30,0 Prozent) - ungeachtet aktueller
Ereignisse - der Anteil der Organspende-Befürworter in der
Bevölkerung um 4,9 Prozentpunkte gestiegen, während der Anteil der
Unentschlossenen um denselben Wert zurückging. Die Zahl der ablehnend
Eingestellten blieb konstant. Der Anteil der Personen, die bereits
einen Organspende-Ausweis besitzen, hat sich in den letzten 11 Jahren
fast verdoppelt: 2001 hatten nur 6,7 Prozent der Studienteilnehmer
laut eigener Angabe ein solches Dokument, 2012 dagegen bereits 12,7
Prozent.
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins
"Apotheken Umschau" durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg
bei 1.992 Personen ab 14 Jahren. Die Vergleichszahlen aus dem Jahr
2001 stammen aus einer ebenfalls von der GfK im Auftrag der
"Apotheken Umschau" durchgeführten repräsentativen Umfrage bei 2490
Personen ab 14 Jahren.
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