Die nächste Veranstaltung der Reihe „Theater hautnah“ findet am 23. Februar statt: Das Produktionsteam von Albert Lortzings Komischer Oper „Der Wildschütz“ lädt um 17.00 Uhr zum Werkstattgespräch auf die Probebühne des theaterhagen, das Opus.
Regisseurin Annette Wolf, musikalischer Leiter Florian Ludwig und Ausstatterin Lena Brexendorff gewähren spannende Einblicke in den Entstehungsprozess der Oper, die das letzte Mal vor 20 Jahren in Hagen inszeniert wurde. Ein Woche vor der Opernpremiere am 2. März geben die Ensemblemitglieder Jaclyn Bermudez und Jeffery Krueger außerdem musikalische Kostproben zum Besten.
Foto theaterhagen: Jeffery Krueger |
Der deutsche Komponist Albert Lortzing gilt heute als der wichtigste Repräsentant der deutschen Spieloper und war bereits zu Lebzeiten ein echter Tausendsassa. Neben seiner Kompositionstätigkeit verdingte er sich als Librettist, Sänger und Dirigent – auch der Text zum „Wildschütz“ stammt aus seiner Feder. Die Geschichte um den Lehrer Baculus, der sich beim Wildern im Gebiet des Grafen von Eberbach hat erwischen lassen und daraufhin seine Stellung verliert, ist nur auf den ersten Blick eine harmlose Komödie und ein possenhaftes Verwechslungsspiel; Doppelmoral, Käuflichkeit und Standesdünkel werden hier verhandelt. Die Veranstaltungsreihe „Theater hautnah“ bietet dem Publikum im Rahmen von Werkstattgesprächen oder Probenbesuchen die Gelegenheit, sich auf die Neuproduktionen am theaterhagen einzustimmen. Der Eintritt ist frei.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen