Sozialticket bei Hagenern unbeliebt?

(Dietmar Laatsch) Der Sozialausschuss befasste sich gestern mit verschiedenen Berichten und Fragen.
Kurze Berichte kamen aus dem Behinderten-, Integrations- und Seniorenbeirat. Um das neue Pflegegesetz beispielsweise, aber auch um barrierefreie Wege ging es dabei im Behinderten- und Seniorenbeirat. Der Integrationsrat hatte seinen Jahresempfang und zeichnete ein paar Personen und Organisationen mit dem Integrationspreis aus. Aktuelle Zahlen gab es aus dem Jobcenter Hagen. Bündnis90/Die Grünen gaben eine Anfrage zu den Läden der Caritas ein. Die mangelnde Versorgungslage wurde bestätigt. Lösungen sind derzeit nicht in Sicht. 

Zum Sozialticket gab es seitens der Stadt ebenfalls Informationen. Danach nutzen nur 7,17% der Berechtigten das Ticket. Die Beantragung läuft unkompliziert in den Geschäftsstellen der Hagener Straßenbahn. Vorzulegen ist lediglich der gültige Bescheid des Jobcenters. Damit erfreut sich das Ticket offensichtlich nicht gerade großer Beliebtheit. Es scheint die Mobilität nicht gerade zu verstärken. Denn die Inhaber können mit diesem Ticket vorwiegend nur in Hagen unterwegs sein und müssen Zusatztickets lösen sobald es über die Stadtgrenze hinausgeht. Auch der Preis von rund 30,-- Euro ist dabei scheinbar nicht angemessen, da lediglich 16 Euro im Satz enthalten sind. 

Nach gut zwei Stunden Beratung war dann die von Petra Priester-Büdenbender geleitete Sitzung beendet. 

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