Donnerstag, 30. August 2012

Antikriegstag am 1. September 2012 / Aktion am 7. September

Am 1. September 1939 begann das faschistische Deutschland den Zweiten Weltkrieg, der über 55 Millionen Menschen das Leben kostete. Der jährliche Antikriegstag soll immer wieder neu daran erinnern, welche schrecklichen Folgen Kriege haben. In diesem Jahr nehmen der Verein HAGENER FRIEDENSZEICHEN und der DGB den Antikriegstag zum Anlass, gegen die deutschen Rüstungsexporte zu protestieren. Dazu wird am Freitag, 7. September, ein Informationsstand stattfinden. Am 1. September wird der traditionelle Platz am Friedenszeichen in der Hohenzollernstraße leider vom Autosalon okkupiert.

Hagener Friedenzeichen "Eine Lehre aus dem Zweiten Weltkrieg war, dass das Grundgesetz den Einsatz der Bundeswehr und Waffenexporte streng regelte. Diese Regeln wurden mehr und mehr aufgeweicht. Bundeswehrsoldaten sind an vielen Stellen der Welt im Einsatz. Und Deutschland gehört zu den führenden Waffenexport-Nationen. Dabei werden Waffen auch in Krisengebiete und an diktatorische Regime geliefert, zum Beispiel sollen 220 Leopard-2-Panzer nach Saudi Arabien exportiert werden.
Saudi-Arabien ist ein diktatorisch regiertes Land. Die Menschenrechte werden unterdrückt. Jegliche Opposition ist verboten. Frauen haben keinerlei Rechte. Die saudische Regierung schickte Truppen in das Emirat Bahrein, um die dortige Demokratiebewegung blutig niederzuschlagen. Saudi-Arabien ist auch in den Bürgerkrieg in Syrien verstrickt. Darum hat sich eine breite Bewegung gegen diesen Waffenexport gegründet."

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Stichwortsuche

Archiv