Donnerstag, 30. August 2012

DO: Raub auf Schmuck aus dem Auto heraus - Polizei warnt vor reisenden Tätern


Bereits zwei Fälle von Raubüberfällen, bei denen es die Täter auf Goldschmuck abgesehen hatten, ereigneten sich im Dortmunder Westen. 
Opfer waren in beiden Fällen Frauen. Dabei wurden die Geschädigten 
jeweils aus einem Fahrzeug heraus angesprochen und unter einem 
Vorwand zur Beifahrerseite gelockt. Dort angekommen, wurden den 
Frauen gewaltsam Halsketten bzw. Armbänder abgenommen und die 
Unbekannten flüchteten mit einem Fahrzeug vom Tatort.

  Die erste Tat ereignete sich am Donnerstag, den 23,08.2012, gegen 
09.15 Uhr, auf der Bockenfelder Straße in Höhe des Eingangs zum 
Friedhof. Die spätere Geschädigte, eine 55-jährige Dortmunderin, 
verließ gerade den Friedhof. Auf dem Seitenstreifen stand ein Pkw mit
Hamburger Kennzeichen. Als sich die Frau in Höhe der Beifahrertür 
befand, zog der Beifahrer sie am T-Shirt heran und entriss ihr zwei 
Halsketten. Die Frau kann nur angeben, dass insgesamt drei Personen 
im Pkw saßen.

  Die zweite Tat ereignete sich am gestrigen Mittwoch, den 
29.08.2012, 16.15 Uhr, in Dortmund-Kirchlinde auf der Zollernstraße. 
Zu dieser Zeit stand eine 50-jährige Dortmunderin an einer 
Bushaltestelle gegenüber Haus Nr. 17. Dann näherte sich ein Pkw, 
besetzt mit einem Mann am Steuer und einer Frau auf dem 
Beifahrersitz. Das Fahrzeug, ein dunkler BMW mit Dortmunder 
Kennzeichen, hielt in Höhe der Dortmunderin. Die Beifahrerin sprach 
die 55-Jährige an und lockte sie mit dem Versprechen, ein Geschenk 
übergeben zu wollen, näher zum Fahrzeug heran. In dem Moment, als die
Dortmunderin ihren linken Arm in Richtung Fenster ausstreckte, 
ergriff der Mann den Mann den Arm der Frau und die unbekannte 
Beifahrerin zog ihr drei Armreifen aus Gold vom Arm ab. Anschließend 
entfernten sich die Täter in Richtung Bockenfelder Straße.

  Den Fahrer beschreibt die Geschädigte als Mann, ca. 40-45 Jahre 
alt, dickliche Figur mit deutlichem Bauchansatz. Er hatte eine dunkel
gebräunte Haut, schwarze, kurze Haare und machte einen insgesamt 
südländischen Gesamteindruck. Die Frau soll soll ca.  30Jahre alt 
sein, dunkle Hautfarbe, schlanke Figur. Sie hatte lange schwarze 
Haare, zu einem Zopf gebunden. Auffällig waren die goldenen, großen 
Ohrstecker. Von dem BMW, dessen Scheiben im hinteren Bereich mit 
einer Folie abgedunkelt war, ist nur ein Dortmunder Teilkennzeichen 
bekannt. Nach Angaben der 50-Jährigen könnte es ein 5er-Modell 
gewesen sein.

  Die beiden Fälle machen deutlich, dass man misstrauisch bleiben 
soll, wenn Fremde einen ansprechen. Wichtig ist auch, einen größeren 
Sicherheitsabstand zu einem fremden Fahrzeug einzuhalten.

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