Hagen - Eine gebrochene Nase und Platzwunden trug eine 47-jährige Frau am Mittwochmittag, 29.08.2012, im Lennetal davon, nachdem ein noch unbekannter Fahrradfahrer zugeschlagen hatte.
Gegen 12.30 Uhr befand sich die Frau zusammen mit einer Bekannten ebenfallsals Fahrradfahrerin auf dem Radweg an der Lenne. Die beiden
Radlerinnen kamen aus Richtung Hohenlimburg und führten neben ihren
Rädern drei Hunde an Leinen mit. Nach Aussagen der Frauen sei ca. 400
Meter hinter der Lennetalbrücke plötzlich ein Radfahrer von hinten
gekommen und habe die beiden beschimpft, wobei es um die Hunde
gegangen sei, die vermeintlich ein Vorbeifahren erschwerten. Die
Frauen seien daraufhin an den rechten Rand des Weges gefahren und
hätten sogar noch angehalten, um den Radler vorbeizulassen. Der sei
jedoch auf die Hunde zugefahren und habe nach ihnen getreten, obwohl
die Frauen ihn mehrfach aufgefordert hatten, einfach vorbeizufahren
und sie in Ruhe zu lassen. Die Tritte nach den Hunden nahm die
47-Jährige dann zum Anlass, das Fahrrad des Mannes zu ergreifen, um
ihn an der Weiterfahrt zu hindern. Der habe sie daraufhin von ihrem
Rad gestoßen, wodurch sie in das Gebüsch neben dem Weg gefallen sei.
Dort liegend habe der Mann sie am Kragen gepackt und ihr mindestens
zweimal mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Bei dem Angriff habe er
seine Brille verloren und suchte anschließend danach. Währenddessen
rief die Verletzte über Handy die Polizei. Als der Mann das mitbekam,
habe er sich auf sein Fahrrad geschwungen und sei fluchtartig in
Richtung Boele davon gefahren. Die 47-Jährige wurde mit einem
Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren. Jetzt sucht die Polizei nach
dem Tatverdächtigen, der ca. 45 - 50 Jahre alt ist, 185 cm groß, eine
normale bis stabile Statur hat, dunkelbraune, kurze, leicht lockige
Haare, eine goldfarbene Brille trug, akzentfrei Deutsch spricht und
mit einer beige farbenen Bermuda-Cargo Hose, einem weißen T-Shirt mit
dünnen blauen Streifen, Kniestrümpfen und braunen Sandalen bekleidet
war. Zeugen, die Täterhinweise geben können, werden gebeten, sich bei
der Polizei unter Tel. 986-2066 zu melden.
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